
Immer eine ganze Woche im METROPOL-THEATER in Steinbergen
und die Wochen danach in einzelnen Vorstellungen in unseren Kinos in Bückeburg und Stadthagen

DER LEHRER DER UNS DAS MEER VERSPRACH
1935 übernimmt der junge Lehrer Antoni Benaiges (Enric Auquer) kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs die Grundschule eines kleinen, abgelegenen Dorfes in der Provinz Burgos. Mit seinen fortschrittlichen und antiautoritären Unterrichtsmethoden gewinnt er schnell das Vertrauen seiner Schüler*innen. Doch sein freundschaftlicher Umgang mit den Kindern wird von den Eltern und Dorfvorstehern argwöhnisch beobachtet. Eines Tages verspricht Benaiges seinen Schüler*innen, ihnen in den Sommerferien das Meer zu zeigen – ein Versprechen, das bei den Eltern auf Skepsis stößt, da die Kinder das Meer noch nie gesehen haben.

SEPTEMBER 5
am 5. September 1972 während der olympischen Spiele in München acht bewaffnete Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation „Schwarzer September“ die Unterkunft des israelischen Teams überfielen, hörte das Sports-Team des US-Senders ABC um 4:40 Uhr morgens Schüsse fallen. Es beginnt die längste Sendung der Fernsehgeschichte vor dem größten Fernsehpublikum aller Zeiten. Die Angreifer töten zwei der israelischen Sportler und nehmen die verbliebenen neun als Geiseln. Ihre Forderung: Die Freilassung von über zweihundert in Israel inhaftierten Palästinensern. Entgegen aller Widerstände des Senders übernimmt das ABC-Sports-Team die Live-Reportage über Satellit und berichtet 22 Stunden am Stück über die Entwicklungen der Geiselnahme.

SECHS RICHTIGE
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 19 Millionen ist ein Gewinn im Lotto weniger wahrscheinlich als von einem Meteoriten getroffen zu werden. Doch das Glück ist scheinbar auf der Seite von Ehepaar Roussel (Audrey Lamy und Fabrice Eboué), Ahmed (Sami Outalbali), Sandra Arnaud (Anouk Grinberg), dem Rentner Henri und seinem Pflegepersonal und der jungen Julie (Pauline Clément), die nicht nur den 10-Millionen-Euro-Jackpot geknackt hat, sondern direkt danach sogar von ihrem Traummann Thomas (Victor Meutelet) auf Händen getragen wird. Doch schon bald nach ihren Lotto Gewinnen verwandelt sich das wahrgewordene Wunder für alle Beteiligten in einen ebenso explosiven wie urkomischen Albtraum.

MARIA
Paris in den 1970ern: Die Opernsängerin Maria Callas (Angelina Jolie) hat sich nach ruhmreichen Tagen auf den Opernbühnen der Welt zurückgezogen und lebt mit ihrem Partner Aristotle Onassis (Haluk Bilginer) zusammen. Zwar reist sie noch hier und da in der Welt umher, um etwa in New York an der Juliard eine Meisterklasse zu unterrichten, doch ihre stimmlichen Qualitäten nahmen in den letzten Jahren rapide ab. Auch die Skandale zum Noch-Ehemann Giovanni Battista Meneghini (Alessandro Bressanello) fordern ihren Tribut. Gemeinsam mit dem Tenor Giuseppe Di Stefano (Pierfrancesco Favino) gibt sie eine Reihe an Konzerten in den USA, Europa und Asien. Obwohl ihr das Publikum weiterhin zu Füßen liegt, ist das Ende ihrer Karriere absehbar. Und auch ihrer Schwester Jackie (Valeria Golino) bleibt dies nicht verborgen.

LIKE A COMPLETE UNKNOWN
In den USA der frühen 1960er-Jahre träumt der 19-jährige Musiker Bob Dylan (Timothée Chalamet) aus Minnesota von einem Durchbruch in der bedeutsamen Musikszene der lebendigen Großstadt New York. Nur mit seiner Gitarre und spärlichem Gepäck beginnt er als Folksänger in kleinen Clubs aufzutreten und bucht schon bald ganze Konzertsäle aus. Mit seinen bewegenden Texten und seiner mystischen, stillen Art klettert Dylan in rekordschnelle an die Spitze der Charts und wird schnell zu einem Weltstar. Zwei Liebesgeschichten prägen seinen Aufstieg, die zu Sylvie Russo (Elle Fanning), sowie zu der Sängerin Joan Baez (Monica Barbaro), mit der er häufig gemeinsam auf der Bühne steht. Doch der Sänger fühlt sich inmitten des Hypes festgefahren und eingeschränkt in seinem künstlerischen Schaffen, was schließlich in einem rebellischen und legendären Auftritt auf dem Newport Folk Festival 1965 gipfelt, wo Bob Dylan erstmalig zur Elektrogitarre greift.